ZAD-Famulaturabend.

Gedanklich in die Ferne schweifen

 

 

Autoren:
Naomi Sofie Strobel (Uni Mainz, Mitglied im ZAD und LEO für Mainz)

ZAD-Famulaturabend. Cook Islands, Madagaskar oder die Seychellen. Diese Orte wecken Fernweh. Entsprechend voll war es im Zoom-Kanal beim ZAD-Famulaturabend. 387 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollten hören, wie es anderen Studierenden bei ihrer Auslandsfamulatur erging. Die Fachschaft Zahnmedizin Erlangen e.V. und der Zahnmedizinische Austauschdienst (ZAD) hatten den Abend organisiert. Auch Naomi Sofie Strobel war dabei.

Der vom ZAD veranstaltete Online-Famulaturabend am 6. Mai 2021 war der erste Famulaturabend, an dem ich selbst teilgenommen habe. Die Welt der Auslandsfamulaturen und allgemeinen Austauschmöglichkeiten für Zahnmediziner war etwas noch nicht ganz Greifbares für mich. Interessiert las ich mir schon im Vorhinein Erfahrungsberichte von vorherigen Famulanten auf der ZAD-Homepage durch und entwickelte eine große Neugier und Faszination für dieses Thema.

VON DER PLANUNG BIS ZUR REISE

Der Famulaturabend war bestens organisiert. Besonders gut für Neulinge wurde ganzheitlich erklärt, was alles zu einer Auslandsfamulatur und besonders zu ihrer Planung gehört. Alle Möglichkeiten für Auslandsfamulaturen und deren Sponsoring wurden aufgezeigt, so dass ich am Ende des Abends selbst ein kleiner Experte war. Besonders die mit Bildern untermauerten Erfahrungsberichte der vier Famulanten halfen einem dabei, sich richtig in eine solche Erfahrung einzufühlen. Die Hilfsbereitschaft derjenigen, die von ihren Erfahrungen berichteten, begeisterte mich und weckte noch mehr Interesse in mir! Auch die Organisation „Zahnärzte helfen e.V.“, die in Peru aktiv ist, stellte sich und ihre Tätigkeiten vor. Besonders die Hilfe für Kinder stand hier im Vordergrund. Kinder, die trotz aller Armut fröhlich sind und es mehr als verdient haben, dass sich jemand um ihre Zahngesundheit kümmert.

IDEEN UND VISIONEN FÜR KÜNFTIGE PLÄNE

Mein Fazit des Abends ist, dass ich mir als Lebensziel gesetzt habe, in den nächsten zwei Jahren mindestens eine Auslandsfamulatur zu machen in einem Land, in dem ich wenigstens für zwei Monate einen großen Beitrag leisten kann. Und als zweites Ziel in fernerer Zukunft habe ich mir vorgenommen, vielleicht einmal selbst eine Hilfsorganisation zu starten und damit Menschen zu helfen, denen es allein aus Ungerechtigkeiten so viel schlechter geht als uns. So brachte mir der Abend besonders zwei Dinge: Ideen und Visionen für zukünftige Pläne sowie Dankbarkeit für unser Leben in Deutschland mit so vielen Privilegien und Chancen. Ein großes Dankeschön an alle lieben Organisatoren, die uns rund 400 Zuhörern deutschlandweit einen bestens strukturierten Abend ermöglichten, an dem am Ende keine Fragen mehr offen waren.


Mehr Infos unter www.zad-online.com.

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