Studierende beim Winterkongress

Blick in die Praxis

Autorin: Marion Treu (Redaktion FVDZ)

Interessante Vorträge, die Möglichkeit, Zahnärztinnen/Zahnärzte sowie künftige Kolleginnen/Kollegen kennenzulernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, und vor allem bei
ausgewählten Hands-On-Kursen endlich praktisch am Modell zu arbeiten – das waren die Antworten der Studierenden, fragte man nach ihren Motiven, warum sie zum Großteil während der Semesterferien unbedingt beim Winterkongress dabei sein wollten.
Dabei werden die Teilnehmer und Interessierten immer jünger. Diesmal gab es erstmals einen Teilnehmer, der gerade erst mit dem Studium begonnen hat. Auch eine Teilnehmerin aus Marburg ist erst im 2. Studiensemester. Elena Blankenburg, die sich im Vorstand des FVDZ-Studierendenparlaments engagiert, sagt: „Es ist schön zu sehen, dass die Studierenden immer mehr die Hemmungen verlieren, an so einem Kongress teilzunehmen. Gerade bei den Hands-on-Kursen sind sie oftmals zurückhaltend oder etwas ängstlich. Die Referenten erklären die einzelnen Schritte allerdings so gut, dass das sehr schnell verfliegt.“

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DEN KÜNFTIGEN BERUFSALLTAG SEHEN

Neben den Seminaren für alle gab es an zwei Kongresstagen auch Hands-On-Kurse speziell für die Studierenden. So gab es den Workshop mit dem Titel „Moderne und minimalinvasive Augmentationstechniken. Schraubförmige Dehnschrauben an der Kalbsrippe. Erster Sinuslift am Hühnerei.“ Die Pflichtveranstaltung gab allen die Möglichkeit, praktisch zu arbeiten. Blankenburg hierzu: „Gerade das findet in den ersten Semestern im Studium kaum statt und ist deshalb etwas Besonderes. Man bekommt ein Gefühl dafür, wie der künftige Berufsalltag aussehen wird und warum man dieses Studium gewählt hat.“

Neben den Gewinnern hatten sich auch Studierende aus Wien und Hamburg auf eigene Kosten zum Kongress angemeldet. Studentin Charlotte Swoboda zum Beispiel: „Ich bin via Social Media auf das Angebot aufmerksam geworden. Gemeinsam mit drei Kommilitoninnen habe ich eine Fahrgemeinschaft gegründet. Es ist ein sehr vielfältiges Angebot, und besonders die Workshops vermitteln einfach viel Wissen, das ich an der Uni so nicht bekomme. Dass wir hier jetzt noch mit anderen Studierenden in Kontakt kommen und uns austauschen können, ist ein sehr schöner zusätzlicher Effekt.“

 

KONTAKTE KNÜPFEN BEIM HÜTTENABEND

Neben dem wissenschaftlichen Vortragsprogramm konnten die Studierenden auch beim gemeinsamen Hüttenabend der Kongressteilnehmer dabei sein. Hier konnten sie Kontakte knüpfen, Fragen stellen und mit Kollegen in den Austausch gehen. Auch der gemeinsame Abschlussabend am Donnerstag wurde sehr gut angenommen. Konstantin Schrader, Vorsitzender des Studierendenparlaments: „Es ist schön zu sehen, dass das Interesse der Studierenden an solchen Veranstaltungen trotz hoher Belastung im Studium groß ist. Es
wird das Gefühl vermittelt, wie die künftige Berufsausübung für uns aussehen kann. Und das ist neben all dem theoretischen Wissen sehr wertvoll.“

Auch für den Sommerkongress in Usedom bietet der Freie Verband wieder Plätze zur Verlosung an. Der Winterkongress in Schladming wird 2021 vom 14. bis 19. Februar stattfinden. So können Studierende eine Teilnahme während der Semesterferien planen.

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